Zweimal im Jahr findet das Netzwerktreffen der Careleaver statt – ein Wochenende, das neuen Mitgliedern des Vereins den Einstieg erleichtern und einen niedrigschwelligen Zugang zur Community ermöglichen soll. Auch dieses Mal, vom 4. bis 6. April 2025, war das Ziel klar: Begegnungen schaffen, sich gegenseitig kennenlernen und in entspannter Atmosphäre über Themen rund um die Jugendhilfe und das Leben als Careleaver ins Gespräch kommen. Organisiert und begleitet wurde das Wochenende wie immer von einem engagierten Orga-Team aus dem Verein.

Etwa 20 Careleaver aus verschiedenen Regionen kamen dafür in Augsburg zusammen. Der Freitag stand ganz im Zeichen des Ankommens: Mit verschiedenen Kennenlernspielen lernte die Gruppe sich kennen und neue Menschen konnten ankommen.

Der Samstag startete mit einer Vorstellung des Vereins: Wie ist er aufgebaut? Wer macht was? Welche Angebote gibt es, und wie kann man sich selbst einbringen? Im Anschluss wurde über aktuelle Themen, Herausforderungen und Wünsche gesprochen. Beim Mittagessen nutzte die Gruppe dann die Gelegenheit, sich über persönliche Erfahrungen in der Jugendhilfe auszutauschen.

Am Nachmittag zog es die Teilnehmenden bei strahlendem Wetter nach draußen. Eine Gruppe besuchte den Botanischen Garten, eine andere bummelte durch Secondhand-Läden, entdeckte kleine Cafés und genoss das Flair der Stadt. Auch das Katzencafé war ein Highlight für einige – ein gemütlicher Ort in tierischer Gesellschaft. Ein paar nutzten den Nachmittag für einen Museumsbesuch, bevor wir uns zum Abendessen wieder alle in der Jugendherberge trafen. 

Der Samstagabend verlief nach dem Motto: Alles kann, nichts muss. Während eine Gruppe in der Jugendherberge blieb und bei Bingo, Brettspielen und Gesprächen einen entspannten Spieleabend verbrachte, zog es andere nochmal raus in die Stadt, um die Augsburger Stadt ein bisschen zu erkunden.

Am Sonntag waren wir dann gemeinsam kreativ: In zwei Workshops gestalteten wir Schlüsselanhänger und Karten.

Mit vielen Eindrücken und  neuen Kontakten verabschiedeten sich die Teilnehmenden – einige machten sich noch gemeinsam auf den Weg zu einem Flohmarkt, bevor es zurück nach Hause ging.

Laura Brüchle