In der Kinderkommission berichteten wir
über die Situation von Careleavern
Mittwoch, der 03. Dezember, war ein spannender, wichtiger Tag in der Kinderkommission des Bundestags, wo unsere Vorständinnen Laura Monath und Vicky Ulrich-von der Weth gemeinsam mit Laurette Rasch (KHSB) sowie Josefine Berning und Josephine Porth (SozDia Stiftung Berlin) eindrucksvoll und präzise vermittelt haben, was Careleaver brauchen, um mehr Chancengleichheit gegenüber Gleichaltrigen zu erreichen, die in ihren Familien aufwachsen.
Folgende Themen haben wir dort reiche Themen mitgebracht:
Wir haben zahlreiche Themen mitgebracht: Es braucht unabhängige Ombudstellen, Schutzkonzepte für Pflegekinder, Verlängerungen und inklusive Gestaltung der Hilfen, einen Rechtsstatus Leaving Care und eine strukturell geförderte Selbstvertretung.
Dafür machen wir und unsere Community uns weiter stark.
Wir setzen uns weiter dafür ein, dass Junge Menschen gesund und selbstbestimmt im Jugendhilfesystem aufwachsen und einen guten Übergang aus der Hilfe schaffen.
Wir setzen hierbei auf Selbstvertretung: Denn wir wissen, wie sich Jugendhilfe anfühlt.
Ein besonders wichtiges Zitat von Michael Hose, MdB und Vorsitzender der KiKo: „Sie sind kein Kostenbelastungsfaktor. Sie sind in keinster Weise eine finanzielle Belastung.“ Diese Worte treffen ins Herz, denn viele Careleaver haben sich schon anhören müssen, wie teuer „sie“ und die ihnen zustehende Unterstützung seien. Genau deshalb ist es wichtig weiter in die Kinder- und Jugendhilfe, in die Menschen die dort arbeiten und aufwachsen zu investieren, ohne dass sie das Gefühl haben, dass sie eine Belastung, sondern vielmehr ihrer Verantwortung gerecht werden junge Menschen in Sicherheit aufwachsen zu lassen und sie in ihrer Selbstwirksamkeit zu fördern.
Wir freuen uns schon sehr auf die zugesagte weitere Zusammenarbeit und dass unsere Anliegen weiter voran gebracht werden!
Das Fachgespräch wurde vom Bundestagsfernsehen aufgezeichnet und kann in der Mediathek abgerufen werden. Hier der Link zur Aufzeichnung:
Ausführlicher Bericht zur 7. Sitzung der Kinderkommission:
