Das Thema Inklusion ist ein aktuelles Thema in den Nachrichten oder in der Schule. Aber auch das Bundesjugendministerium befasst sich derzeit intensiv damit und will im Kinder- und Jugendhilfegesetz dazu Einiges neu regeln. Genauer – die Kinder- und Jugendhilfe soll inklusiv werden. Inklusion bedeutet, dass jeder Mensch ganz natürlich dazugehört. Oder anders: Egal wie du aussiehst, welche Sprache du sprichst oder ob du eine Behinderung hast: Inklusion ist, wenn alle mitmachen können und dürfen. Zum Beispiel: Kinder mit und ohne Behinderung lernen zusammen in der Schule. Wenn jeder Mensch selbstbestimmt und selbstständig überall dabei sein kann, am Arbeitsplatz, beim Wohnen oder in der Freizeit: Das ist Inklusion (Anlehnung an Aktion Mensch). In dem Diskussionsprozess sollen auch die Erfahrungen und Forderungen von Selbstorganisationen von jungen Menschen mit Erfahrungen in Wohngruppe und Pflegefamilien einbezogen werden – daher plant der Selbstvertretungsrat im Dialogprozess zur Gesetzesreform einen Workshop.

In dem Workshop wollen wir gemeinsam mit euch Erfahrungen austauschen und klären, was für euch zu einer inklusiven Kinder- und Jugendhilfe gehört, und wollen dafür mit euch gemeinsame Themen diskutieren. Diese könnten u.a. sein:

• Welche Erfahrungen hast du mit dem Thema Inklusion und was verbindest du damit?
• Welche Strukturen brauchen wir, damit Inklusion gelingen kann?
• Was ist euch aufgefallen im Zusammenleben von jungen Menschen mit und ohne Behinderung.
• Was braucht es für Selbstvertretungen in der Kinder- und Jugendhilfe?

Vom 15. bis 17. September 2023 wollen wir mit ca. 25 jungen Menschen diese und andere Themen diskutieren, aber auch Zeit zum Austausch und zur Vernetzung verbringen. Dieser Workshop ist Teil der Diskussion für ein neues Kinder- und Jugendhilfegesetz, d.h. die Ergebnisse werden im Bundesjugendministerium im Rahmen des Reformprozesses diskutiert und einbezogen.

Bist du dabei und gibst deine Erfahrungen und Forderungen weiter?
Wir freuen uns auf dich!